Jan Peter Apel

5.2.2022

Die Mysterien Flieh- und Schwerkraft

Beide Kräfte sind altbekannt. Aber: wer kann schon sagen, ob sie Aktions- oder Reaktionskräfte sind? Was im Alltag wie sogar in der Lehre unbeachtet bleibt ist nämlich, daß Kräfte nach ihren Entstehungen zu unterscheiden sind. Es ist bisher aber allgemeiner Glaube, daß diese Unterscheidungen unnötig sind, da ja doch ohnehin "alles klar" sei. Leider ist das ein gravierender Irrtum.
Eine Kraft allein gibt es nicht, auch das ist altbekannt, jedoch ohne die daraus folgernden Konsequenzen zu beachten. Kräfte gibt es also immer nur paarweise, jeweils bestehend aus einer Aktions- und einer Reaktionskraft. Das ist vergleichbar mit Magneten, die auch immer zwei Pole haben, einen Nord- und einen Südpol, auch da kann ein Pol allein nicht existieren. Es wird sich folgend zeigen, daß die Ermittlungen der beiden Kräfte der Kraftgeschehnisse Flieh- und Schwerkraft zu ungeahnt neuen Erkenntnissen führen. Ein zweites auch bekanntes Wissen über Kraftentstehungen ist nach Newton, daß Kräfte durch Beschleunigungen von Massen entstehen. Auch das muß in den paarweise auftretenden Kräften enthalten sein.

Die Fliehkraft

Wir erleben sie am deutlichsten im Auto, in jeder Kurvenfahrt drücke sie uns zur Seite, was wir überdeutlich fühlen. Jedoch: wo ist ihr Partner, eine Kraft allein gibt es nicht? Am Kurven fahrenden Auto besteht als Kräftepaar die Zentrifugal- und die Zentripetalkraft, was auch so gelehrt wird. Fliehkraft als volkstümlicher Ausdruck für die Zentrifugalkraft führte, wohl nur als Verständlichmachung für das Fremdwort "Zentrifugalkraft" gedacht, zur zwar nicht gewollten, aber sich gebildeten Meinung, daß die Fliehkraft die primäre, also die Aktionskraft sei. Leider ist das gründlich falsch.

Wenn wir die Natur richtig erkennen wollen, ist es zwingend, den zwei Kräftepartnern Zentrifugal- und Zentripetalkraft den Aktions- und Reaktionsstatus zuzuordnen. Das aber nicht nach Belieben, sondern: es ist heraus zu finden! Dazu dient die Untersuchung, welche Kraft ist primär und welche sekundär, also welche ist zuerst da und erzeugt erst in Folge die zweite, die deshalb auch Re-Aktionskraft heißt. Die primäre Kraft ist immer die Aktionskraft. Die Aktionskraft ist die Ursache, die Reaktionskraft ist die Wirkung.

Wie entsteht für Insassen in einem Auto bei dessen Kurvenfahrt das Kräftepaar Aktions- und Reaktionskraft?
Solange das Auto geradeaus fährt, wirkt keine seitliche Kraft auf uns als Insassen ein. Die Kurvenfahrt eines Autos entsteht erst dadurch, daß seine Vorderräder durch eine Schrägstellung zur Längsachse des Fahrzeugs zur Seite abrollen, was zu einer stetigen Kurvenbahn führt. Wir als Insassen wollen uns selbst aber nach Newton's Trägheitsgesetz geradeaus weiter bewegen. Auf einer glatten flachen Pritsche eines Pick-up's ohne Seitenwände würden wir auch tatsächlich unsere Geradeausbewegung fortführen und dann seitlich rutschend vom sich unter uns abbiegenden Fahrzeug fallen. Im Auto sitzend nimmt dieses uns durch die Befestigungen mittels Sitz und Gurt aber zwangsweise mit zur Seite auf der Kurvenbahn mit. Das Auto drückt also uns mit in die Kurve hinein. Unser Gefühl sagt dagegen, daß wir mittels der Fliehkraft seitlich gegen das Aute drücken würden. In Wahrheit werden wir aber vom Auto zum Mittelpunkt des Kurvenradius gezwungen! Also drücken nicht wir nach außen, sondern werden vom Gurt im Auto nach innen ge"zogen" bzw. von der Bordwand nach innen gedrückt!

Die Zentripetalkraft ist die Aktionskraft und die Zentrifugalkraft, die Fliehkraft, ist die sekundäre, die Reaktionskraft.

Die Aktionskraft ist eine echte Kraft, in anderen Zusammehängen auch als äußere Kraft bezeichnet, die meist auch nur mittels eines Energieeinsatzes erzeugt werden kann, es muß ja eine Masse beschleunigt werden: Kraft ist Masse mal Beschleunigung. Die Zentripetalkraft entsteht beim Auto mittels Reibung auf dem Untergrund. Bei Glatteis findet eine Zentripetalkraft-Erzeugung als Aktionskraft nicht mehr statt, Auto und Insassen bewegen sich nur noch geradeaus.
Die Reaktionskraft ist lediglich die Kraft, die sich gegen eine mittels der Aktionskraft Zentripetalkraft erzeugte Seitenbeschleunigung des Autos sträubt. Diese "Sträuben" ist noch ein ganz großes Rätsel der Natur, nämlich als Existenz der Massenträgheit. Ohne diese würden wir im Auto weder Beschleunigungen in Fahrtrichtung noch Querbeschleunigungen auf Kurvenbahnen spüren oder, wir könnten einen ungeliebten Nachbarn einfach mit einem Fingerschnips ins Weltall schießen.

Reaktionskräfte sind keine echten Kräfte, sondern nur die Reaktionen auf echte, meist nur mit Energieeinsatz erzeugbare, Aktionskräfte. Das bedeutet als Fakt, daß es eine Fliehkraft überhaupt nicht gibt! Ihr diesen populären Extra-Namen zu geben, war falsch, das steht nur Aktionskräften zu. In der höheren Lehre ist das auch bekannt, zu Schulbuchschreibern aber noch nicht durchgedrungen.


Die Schwerkraft

Beobachtungen zeigen, daß sich fallende Körper beschleunigen. Aber: sie lassen diese Beschleunigung geschehen, ohne sich mit ihrer Massenträgheit dagegen zu wehren! Newton's Kraftgesetz fußt dagegen darauf, daß sich Körper mit ihrer Massenträgheit gegen Beschleunigungen wehren, was eine Gegenkraft erst erzeugt.
Wenn die Schwerkraft eine Kraft nach Newton's Gesetzen sein will, muß auch bei ihr eine Gegenkraft entstehen. Von einer solchen ist aber nichts bekannt und wo sollte man sie auch suchen? Die Newton'sche Physik kann dieses Rätsel nicht lösen.
Der Ausweg: "man" erfindet einfach eine "nichtnewton'sche" Kraft. Das ist natürlich eine sehr freche Erfindung, die, wenn sie seriös werden soll, auch die entsprechende Suche nach ihr erfordert. Genau das geschieht aber nicht.

Fakt ist: Würde eine Aktionskraft nach Newton'scher Physik fallende Körper beschleunigen, so müßte diese im Körper meßbar sein. Das ist sie aber nicht, im Gegenteil: ein fallender Körper ist nach Einstein gerade der Inbegriff eines von äußeren Kräften befreitem Körper, worauf er sogar seine allgemeinen Relativitätstheorie gründete. Der kräftefreie Körper ist in der Einstein'schen Lehre sogar so etwas wie ein Null- oder Fixpunkt für Weltgeschehnisse. Das heißt, daß der kräftefreie Körper bestimmt, was geradeaus ist oder nicht. Nach Newtons Trägheitsgesetz ist die Bahn eines sich frei bewegen könnenden kräftefreien Körpers gerade. Trotzdem bewegt der sich in einem Gravitationsfeld aber auf Parabelbahnen, dazu folgend mehr.
Einsteins allgemeine Relativitätstheorie entstand aus der Sicht eines einer Wurfparabel folgendem kräftefreien Körper. Aus dieser Sicht scheint die krumme Bahn des fallenden Körpers tatsächlich gerade zu sein und sich dafür die Umgebung entsprechend zu bewegen. Wackelt da aber nicht der Schwanz mit dem Hund? Diese Sicht ist nichts anderes als all die anderen falschen relativen Sichten, die sich aus bewegten Beobachtungsstandorten ergeben. Genau diese scheinbaren Bewegungen der Umgebung lassen sich aber präzise mit den Formeln der allgemeinen Relativitätstheorie berechnen. Diese Berechnungsmöglichkeiten können aber niemals Kriterium dafür sein, daß das auch die wahren Verhältnisse in der Natur sind! Was sich bewegt und wie, bestimmt die Natur allein. Bis heute ist es aber immer noch nicht möglich, festzustellen, ob sich ein Körper bewegt oder nicht, dafür ist die Kenntnis des absoluten Nullpunktes erforderlich, den Einstein nicht fand und dafür einen kräftefreien Körper nahm. Die Einstein'sche "Relativitäts-Physik" auf der Grundlage einen kräftefreien Körpers kann niemals eine umfassende Weltphysik werden, was Einstein aber erwartete, da sie überhaupt keine Kräfte enthält. Die Newton'sche Physik kann das aber sehr wohl.

Daß ein Körper im freien Fall keine innere Beschleunigung durch seine Massenträgheit verspürt, bedeudet, daß er auch nicht beschleunigt wird. Und das heißt weiter: es gibt keine Gravitationskraft. Eine Newton'sche Kraft wäre es sowieso nicht und eine nichtnewton'sche gibt es mit Sicherheit nicht. Daß ein Körper fällt, und das auch noch beschleunigt, hat eine ganz andere Ursache, die mit Gravitation bezeichnet wird, ohne zu wissen, was Gravitation ist.

Nun ist aber doch eine Beschleunigung in Körpern zu messen, aber nicht während sie fallen, sondern erst wenn sie danach auf der Erde liegen. Man nehme einen Beschleunigungsmesser in die Hand, richte ihn in vertikaler Richtung aus und was zeigt er an? Eine Beschleunigung von unten nach oben! Diese Beschleunigung spüren wir auch direkt und sie erzeugt in uns als Reaktionskraft unser Gewicht. Einstein erklärte die Entstehung unseres Gewichtes korrekt am Beispiel einer stehenden Person in einer Fahrstuhlkabine, die im freien Weltall durch einen Raketenantrieb unter dem Boden der Kabine permanent in Richtung der stehenden Person beschleunigt wird. Diese Bescheunigung ist in der Kabine meßbar.
Diese Aussage von Einstein ist neben den identischen Bahnen von Lichtphotonen und gleich schnellen Massen in Gravitationsfeldern die zweite von Einsteins Thesen, die meßtechnisch beweisbar, damit richtig ist. Alle seine anderen Aussagen sind unbewiesene bzw. sogar unbeweisbare "Spezialbetrachtungen" der Welt in kuriosen Koordinatensystemen. Mathematisch richtige Berechnungen daraus können keine physikalischen Zusammenhänge beweisen, ansonsten wären mehrere unterschiedliche nur "mathematisch korrekte" Gravitationstheorien nebeneinander richtig, was niemals sein kann: die Natur ist eindeutig determiniert oder anders gesagt: es gibt nur eine Wahrheit und somit auch nur eine richtige Gravitationstheorie, die bei den bestehenden aber noch nicht dabei ist, sonst hätte schon alle anderen gekillt. Diese richtige Theorie ist folgend noch dargestellt.

Gewichtsentstehungen auf Himmelskörpern sind Vorgänge nach reiner Newton'scher Physik. Es sind alle Anforderungen für das Newton'sche Kraftgesetz vorhanden: es gibt eine meßbare Beschleunigung, es gibt eine Reaktionskraft (unsere Gewichtskraft) und es gibt eine Aktionskraft, die beim Fahrstuhl im Weltraum eine Raketenantriebskraft ist. Warum und wie der Erdboden aber eine Beschleunigungskraft auf uns ausübt, was er meßbar tut, ist das eigentliche Geheimnis der Gravitation. Also:

Unsere Gewichtskraft ist die Reaktionskraft aus einer Beschleunigung von unten nachoben, so, wie die Fliehkraft im Auto nur eine Reaktionskraft aus einer Beschleunigung des Autos zur Seite ist.
Reaktionskräfte wie eine angebliche Fliehkraft und eine angebliche Schwerkraft sind nur die Wirkungen von Aktionskräften, selbst aber keine wirklichen Kräfte, sie hätten gar keine Eigennamen bekommen dürfen.

Das Problem, daß trotz der gemessenen Beschleunigung durch den Erdboden nach oben keine Bewegung sichtbar wird, ist natürlich vollkommen widersinnig. Trotzdem ist es aber eine Wahrheit. Würde es neben dieser Beschleunigung nach oben mit der daraus entstehenden Reaktionskraft in uns, die wir als Gewicht deklariert haben, zusätzlich noch eine Anziehungskraft geben, wären wir doppelt so schwer, was wir aber nicht sind.


Das Problem Gravitation

Wenn zwischen zwei sich lose berührenden Körpern, hier der Erdboden und wir, ein Kraftzustand besteht, muß nach Newtons Kraftgesetz mindestens einer von beiden eine Beschleunigung besitzen. Diese schreiben wir uns zu in der Annahme, daß wir durch eine Anziehungskraft nach unten gezogen würden. Diese Gravitations-"Kraft" ist aber weder find- noch meßbar, eine Beschleunigungskraft auf uns von unten nach oben aber sehr wohl, das zeigt jeder billige direkt messende Beschleunigungsmesser an. Wenn Meßwerten aber nicht mehr vertraut wird, kann man das Buch der Physik schließen und der Großteil der Natur bleibt uns auf ewig verschlossen.

Eine erste Annäherung an die Wahrheit, was wirklich geschieht, ergibt sich daraus, daß, wenn ein Körper daran gehindert wird, zur Erde zu fallen, eine permanente Kraft von unten nach oben gegen ihn nötig ist, die von extern aufgebracht werden muß. Diese Kraft von unten erzeugt in uns eine Reaktionskraft aus unserer Masse, die wir als Gewicht empfinden. Das verdeutlichte Einstein mit seinem Beispiel der im freien Raum beschleunigten Fahrstuhlkabine. Befinden wir uns in der Luft, so müssen kinetische Kräfte entsprechend Newtons Kraftgesetz erzeugt werden. Das geschieht z. B. durch Flugzeugflügel oder durch Rucksackdüsen. Beide ersetzen die Funktion des Erdbodens bzw. umgekehrt: das, was sie machen, muß der Erdboden machen, wenn wir uns auf ihm befinden, nämlich uns von unten nach oben beschleunigen. Es darf ja kein Unterschied im Kräftespiel bestehen und das bestätigt sich auch dadurch, daß wir uns in allen Versionen gleich von unten nach oben beschleunigt, also "schwer," fühlen.

Nun müssen Beschleunigungen aber auch zu Bewegungsgeschwindigkeiten führen. Wir sehen bei unserer Gewichtsbildung aber keine, was zur Frage führt: wann bewegt sich ein Körper überhaupt und wann nicht?! Da auch von Einstein ein Fixpunkt der Welt nicht gefunden wurde, dem gegenüber sich sagen ließe, was sich wie bewegt bzw. beschleunigt, weiß man definitiv nicht, ob sich ein Ding bewegt oder nicht. Für Einstein war ein kräftefreier Körper im Raum sein allgemeiner Bezugspunkt. Aber, dieser folgt krummen Wurfparabeln, was Einstein dazu brachte, diese krumme Bahn mittels Newtons Trägheitgesetz als gerade zu deklarieren und sich dafür die Umgebung (die sogenannte Raumzeit) entsprechend krümmen ließ und man glaubt ihm das bis heute, was für eine sonderbare Idee. Für die Existenz solcher Raumkrümmungen gibt es aber nach nun mehr als 100 Jahren immer noch nicht den geringsten Beweis. Es bleibt die bittere Wahrheit: wir haben immer noch keine Ahnung, was sich in der Welt bewegt und was nicht. Die Bestimmbarkeit von Bewegungen kann auch erst erreicht werden, wenn der Fixpunkt der Welt gefunden ist. Dieser Fixpunkt, selbst wenn unsichtbar, muß trotzdem dinglich, d. h. stofflich, sein, denn mit Geisterhaftem funktioniert die Natur sicherlich nicht.

Gibt es einen Weg, den Fixpunkt der Welt zu finden? Ja! Mittels der sogenannten Zeitdilatation (siehe hier in "Zeitdilatation"). Diese exakt meßbare Naturerscheinung, die dadurch entsteht, daß die Elektronenumkreisungen um die Atomkerne, als Basisuhr der Zeit fungierend, bei Bewegungen des Atoms länger dauern. Diese "Atomuhr" geht, wie in Folge auch eine Kuckucksuhr, bei ihrer Bewegung langsamer. Mittels der Messung der Zeitdilatation kann damit herausgefunden werden, ob und wie schnell sich ein Körper bewegt. Das Ergebnis sind dann die absoluten Bewegungsgeschwindigkeiten, d. h. die gegenüber dem Fixpunkt der Welt, denn: ein ruhender Körper hat keine Zeitdilatation.

Wie findet man aber einen Körper, der keine Zeitdilatation hat und damit in Ruhe zum Fixpunkt ist? Es wäre der, in dem die schnellst möglich laufende Zeit in diesen Universum herrscht. Auf der Erde findet sich ein solcher Körper nicht, da hier alle Körper eine Zeitdilatation besitzen, die durch die Gravitation der Erde erzeugt wird. Aber, diese ist bekannt, nämlich die, die sich aus der Fluchtgeschwindigkeit der Erde ergibt. Diese "gravitative" Zeitdilatation hat also keine gravitative Entstehung, sondern entsteht aus genau gleicher Ursache, nämlich aus einer Bewegung aller Dinge auf der Erde gegenüber dem unbekannten Fixpunkt der Welt, der sich anscheinend mit der Fluchtgeschwindigkeit der Erde bewegt. Und das ist nach dem Kausalitätsgesetz sowieso erforderlich: Zeitdilatation kann nicht durch Bewegung und/oder Gravitation entstehen. Wenn sie in Gravitionsfelder entsteht, muß auch da eine Bewegung die Ursache liefern. Obwohl also ein auf der Erde befindlicher Körper scheinbar in Ruhe ist, entsteht in ihm trotzdem eine Zeitdilatation, nämlich aus einer in gravitativ vertikaler Richtung bestehen müssenden Geschwindigkeit gegenüber dem Fixpunkt der Welt, den wir aber nicht sehen.

Das Ergebnis der bisherigen Betrachtungen: Wenn ein Körper eine Zeitdilatation besitzt, was zweifelsfrei und sehr exakt meßbar ist, besitzt er auch die dazu gehörige Bewegungsgeschwindigkeit, ob wir diese Geschwindigkeit sehen oder nicht. Nur, gegenüber wem oder was? Das führt zu einem neuen Gedanken: der Fixpunkt der Welt muß etwas sein, das zwar dinglich, also stofflich, ist, jedoch unsichtbar und sich selbst bewegend und damit Zeitdilatation auch in geometrisch ruhenden Körpern verursachend. Nur so kann auch in uns eine Zeitdilatation entstehen, die auch nachweisbar ist. Wobei logisch ist, daß diese Bewegung des Fixpunktes von oben nach unten erfolgt, denn die Gravitation wirkt ja in dieser Richtung. Damit ergibt sich nebenbei noch eine andere Entdeckung:

Gravitation ist nichts anderes, als daß der Fixpunkt in Himmelskörper, d. h. in Materie, einfließt. Das bedeutet natürlich, daß das "Ding" Fixpunkt kein einzelnes Objekt ist, sondern aus dem ganzen Raum des Universums besteht. Daß der Weltraum mit seinem sprichwörtlichen Vakuum nicht leer ist, mußte auch Einstein anerkennen. Was das aber für eine Füllung ist, ist äußerst rätselhaft (vielleicht beinhält sie auch die neu entdeckten Higgs-Teilchen). Wichtig ist also, daß der leere Raum des Alls stofflich, also dinglich ist und den Nullpunkt für alle Vorgänge stellt, die der Newton'schen Physik unterliegen.

Im Altertum wurde für eine Füllung des scheinbar leeren Weltraums schon ein Begriff geprägt: der Äther. Er sei auch das Medium, das es Licht erlaubt, sich im scheinbaren Vakuum fortpflanzen zu können, denn: Licht ist eine Welle und Wellen sind Schwingungen eines Mediums, für Licht also der Äther. Dieses Wellenprinzip gilt universell: auch bei Licht darf, wie es Einstein aber gemacht hat, keine Ausnahme bestehen. Die Natur macht grundsätzlich keine Ausnahmen! Dieser Äther sollte mit dem berühmten Michelson-Morley-Experiment nachgewiesen werden, das Ergebnis war jedoch fast null. Ursache, die Meßtheorie war falsch: der Äther bewegt sich nicht wie angenommen horizontal wie Wind über der Erdoberfläche entlang, sondern fließt vertikal in sie hinein. In vertikaler Richtung wurde aber nie gemessen (was heute auch verboten würde, um die Relativitätstheorien zu erhalten). Einstein verwendete die (falsche) Nichtexistenz des Äthers als eine Grundlage für seine allgemeine Relativitätstheorie, die damit auch aus diesem Grunde falsch ist.

Was gibt es als Bestätigung des zuvor Gesagten? Da sich ein Körper nicht mit seiner Trägheit gegen sein Fallen wehrt, liegt daran, daß er gemeinsam mit dem Fixpunkt der Welt fällt. Er erfährt dabei keinerlei Beschleunigung nach Newtons Kraftgesetz, da er zum Fixpunkt der Welt ja in Ruhe ist. Er erfährt dadurch auch keine zusätzliche zu evtl. schon bestehender Zeitdilatation. Erst, wenn der fallende Körper auf der Erdoberfläche aufprallt, entsteht die Zeitdilatation, die sich aus der Fluchtgeschwindigkeit ergibt, weil der Äther mit Fluchtgeschwindigkeit in die Erde einfließt. Der Äther fließt dabei durch alle Körper hindurch bis in deren Atome hinein, wo die Elektronen sich gegenüber dem Äther bewegen und damit in ihrer Umkreisungsdauer langsamer werden, was die Ursache der Zeitdilataion ist. Deshalb erfahren alle Atome selbst im Innersten größter Körper die gleiche Zeitdilatation, jedes einzelne Atom bemerkt diese Geschwindigkeit gegenüber dem Äther in sich.

Warum der Äther in Massen einfließt, ist natürlich noch völlig rätselhaft. Das ist aber nach der Lösung mehrerer Probleme wie der Findung des Fixpunktes und der Wirkungsweise der Gravitation nur ein neues Problem, während 
in der modernen Forschung die Lösung eines Problems fünf neue Probleme gebärt, also nie zu nur einem einzigen und lange gesuchten universalen Naturprinzip finden kann. Eine Welt-"Formel" gibt es dagegen nicht, die Natur ist nicht mathematisch, sondern funktioniert mit Ursache-Wirk-Prinzipien. Dazu Rudolf Mößbauers Schock bei einem Gespräch mit Richard Feynman, zu lesen in Mößbauers Vorwort in Richard Feynman's Buch "Vom Wesen physikalischer Gesetze":
"Er als Theoretiker untersagte mir bei diesen Diskussionen zu meinem größten Erstaunen die Verwendung von mathematischen Formulierungen mit der Begründung, daß die Mathematik ja dann nachgeholt werden könne, wenn die Lösungen erst einmal klar wären".

Physikalische Forschung wird erst dann seriös, wenn sie zur Verminderung von Problemen führt anstelle immer mehr neue zu schaffen, was in der heutigen Forschung aber der Fall ist. Die heutige Physik ist in wesentlichen Dingen noch gar keine Wissenschaft, denn sie kann nicht richtig und falsch sagen. Die Aufgabe einer Wissenschaft ist aber gerade, das tun zu müssen! "Physik" ist nicht einmal definierbar, und das sogar gemeinsam mit dem Term Wissenschaft. Die einzig sinnvolle Definition für den Begriff Wissenschaft lieferte das Bundesverfassungsgericht(!), sinnhaft: "Alle Tätigkeiten, die zur Findung von Wahrheiten dienen". Wahrheiten sind in der heutiger Physik aber ein Fremdwort. Die Ansprüche an die Qualität von Theorien bestehen nur noch darin, "daß sie physikalisch widerspruchsfrei sein müssen", wobei offen ist, was Physik überhaupt ist. Und wenn niemand widerspricht, sind Theorien dann richtig? In der theoretischen, d. h. in der "mathematischen Physik" gilt gar nur noch eine mathematische Widerspruchsfreiheit, als ob sich die Natur nach der Mathematik richtet, was sie selbstverständlich nicht tut, bei ihr gelten explizit nur Ursache-Wirk-Prinzipien.

Der Fixpunkt der Welt ist der Äther, der das gesamte Universum ausfüllt bis in die Atome hinein.

Was ist mit der Anziehungskraft? Sie ist die am meisten gefürchtete und geliebteste und hautnah spürbarste und glaubhafteste physikalische Größe in unserer Welt:

Wie Newton selbst schon sagte, kann es eine von Materie erzeugte durch ein Vakuum bis in die Unendlichkeit wirkende Anziehungskraft, die Körper anzieht, nicht geben und sie wird wie zuvor beschrieben auch gar nicht mehr gebraucht.


Worüber niemand spricht:

Was ist eigentlich und überhaupt eine Kraft? Der Slogan der Schuldrills ist: "Kraft ist Masse mal Beschleunigung", Punkt. Diese Kraft ist jedoch nur eine von zwei möglichen Versionen, denn: "Kraft ist Geschwindigkeit mal Massendurchsatz" ist der identische Entstehungsprozess, beide entstehen durch Änderung des Impulses einer Masse. Im Klartext: Kraft ist erforerlich, um eine Masse in ihrer Bewegungsgeschwindigkeit zu ändern. Und das ist nicht einmal die wirkliche Ursache dieser Kraftentehungen, beide beruhen nämlich explizit darauf, daß Massen eine Trägheit besitzen, also ohne Kraftausübung auf sie ihren Bewegungszustand beibehalten. Es ist wohl erlaubt, diese aus der Trägheit von Massen entstehenden Kräfte als Newton'sche Kräfte bezeichnen zu dürfen. Im Unterschied zur folgenden statischen Kraft sollten sie auch als kinetische Kräfte benannt werden.

Nach bisheriger Lehre würde es als andere Kräfteart auch eine gravitative Kraft geben, die in der Technik als statische Kraft bezeichnet wird und auf der Gewichtskraft von Bauelementen beruht und damit nur in vertikaler Richtung wirkt. Trotzdem ist sie das Gleiche wie die Newton'sche und einer noch folgenden Kraft, nämlich dem Preß-Zustand zwischen Körpern. Daß diese statische Gewichts-Kraft in Wahrheit ebenfalls eine Newton'sche Kraft ist, die dadurch entsteht, daß die Beziehung "Kraft ist Masse mal Beschleunigung" mit der Beschleunigung aller Körper auf der Erdoberfläche von unten nach oben gilt, ist zuvor bei "Schwerkraft" dargestellt worden.

Zuletzt noch die Kraft, die überhaupt nichts mit Bewegung bzw. Schwere zu tun hat. Zwischen zwei Körperteilen, die mittels einer Schraubzwinge zusammengedrückt werden, herrscht der gleiche Kraftzustand wie in den Fällen zuvor, der Newton'schen und der Gewichtskraft.
Ob der Daumen durch eine kinetische Kraft, z. B. durch die Bremsverzögerung (negative Beschleunigung) des Schwungimpulses eines Hammerkopfes, oder einer statischen Kraft aus einem Gewicht oder durch das Zusammenpressen zweier Platten durch eine Zwinge platt gedrückt wird, ist die absolut gleiche Kraftfolge. Was ist also Kraft? Keine Antwort möglich.

Die Wisssenschaft händelt mit vier Grundkräften der Natur: die schwache Wechselwirkung, die starke Wechselwirkung, die elektromagnetische und die Gravitationskraft. Die schwache und elektromagnische Kraft sind dabei als "verwandt" erkannt worden, also aus gemeinsamem Grundprinzip entstehend. Die starke Wechselwirkung bezeichnet die auf kurze Distanz wirkende Erscheinung, daß sie die elektrisch gleich positiv geladenen Protonen in Atomkernen gegen ihre elektrostatischen Abstoßkräfte zusammen hält. Diese starke Wechselwirkungs-Kraft wird durch Teilchen repräsentiert, die sich finden ließen und in Folge dazu führten, auch anderen Kräften Teilchen zugrunde zu legen. Die Gravitationskraft ist nun aber als nicht existent erkannt, obwohl man ihr auch schon ein Teilchen zuordnete, das sogenannte Graviton. Es wurde trotz teurer Suche aber nie entdeckt. Das Wegfallen der Gravitationskraft ist nun ein ungemeines Glück für die Wissenschaft, denn, die Schwerkraft paßt überhaupt nicht in ein logisches System mit den anderen Kräften.

Wo aber bleibt die für uns normale Kraft? In der "hohen" Physik existiert sie gar nicht, obwohl sie das Hauptgeschehen bei Stern- und Planetenbildungen steuert. Es bleibt nur eine Vermutung: man kann "Kraft" noch nicht definieren, da man nicht weiß, was sie wirklich ist.

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